Kalenderblatt - Wikterp von Augsburg - Stundenbuch - Donnerstag, 18. April 2024 (2024)

Gebet des Tages

Ewiger Gott,

in dieser österlichen Zeit
erfahren wir deine Barmherzigkeit
in reicher Fülle,
denn du hast uns
aus der Finsternis des Irrtums herausgeführt.

Gib, dass wir deine Wahrheit gläubig erfassen
und in unserem Leben festhalten.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Lesung (Apg 8,26-40)

Hier ist Wasser. Was steht meiner Taufe noch im Weg?

In jenen Tagen
sagte ein Engel des Herrn zu Philíppus:
Steh auf und geh nach Süden
auf der Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt!
Sie führt durch eine einsame Gegend.

Und er stand auf und ging.
Und siehe, da war ein Äthiópier, ein Kämmerer,
Hofbeamter der Kandáke, der Königin der Äthiópier,
der über ihrer ganzen Schatzkammer stand.
Dieser war gekommen, um in Jerusalem anzubeten,
und fuhr jetzt heimwärts.
Er saß auf seinem Wagen
und las den Propheten Jesája.

Und der Geist sagte zu Philíppus: Geh und folge diesem Wagen!
Philíppus lief hin
und hörte ihn den Propheten Jesája lesen.
Da sagte er: Verstehst du auch, was du liest?

Jener antwortete:
Wie könnte ich es, wenn mich niemand anleitet?
Und er bat den Philíppus, einzusteigen
und neben ihm Platz zu nehmen.
Der Abschnitt der Schrift, den er las, lautete:

Wie ein Schaf wurde er zum Schlachten geführt;
und wie ein Lamm, das verstummt, wenn man es schert,
so tat er seinen Mund nicht auf.
In der Erniedrigung wurde seine Verurteilung aufgehoben.
Seine Nachkommen, wer wird von ihnen berichten?
Denn sein Leben wurde von der Erde fortgenommen.

Der Kämmerer wandte sich an Philíppus
und sagte: Ich bitte dich, von wem sagt der Prophet das?
Von sich selbst oder von einem anderen?
Da tat Philíppus seinen Mund auf
und, ausgehend von diesem Schriftwort,
verkündete er ihm das Evangelium von Jesus.

Als sie nun weiterzogen, kamen sie zu einer Wasserstelle.
Da sagte der Kämmerer: Siehe, hier ist Wasser.
Was steht meiner Taufe noch im Weg?
Er ließ den Wagen halten
und beide, Philíppus und der Kämmerer,
stiegen in das Wasser hinab
und er taufte ihn.

Als sie aber aus dem Wasser stiegen,
entrückte der Geist des Herrn den Philíppus.
Der Kämmerer sah ihn nicht mehr
und er zog voll Freude auf seinem Weg weiter.
Den Philíppus aber sah man in Aschdod wieder.
Und er wanderte durch alle Städte
und verkündete das Evangelium,
bis er nach Cäsaréa kam.

Mess-Lektionar 1982 ff. © 2018 staeko.net

Antwortpsalm (Ps 66 (65),8-9.16-17.19-20 (R: 1))

Kv Jauchzet Gott zu, alle Länder der Erde! - KvOder:Kv Halleluja. - Kv

Preist unseren Gott, ihr Völker,*
lasst laut sein Lob erschallen!
Er erhielt uns am Leben*
und ließ unseren Fuß nicht wanken. - (Kv)

Alle, die ihr Gott fürchtet, kommt und hört;*
ich will euch erzählen, was er mir Gutes getan hat.
Mit meinem Mund habe ich zu ihm gerufen,*
da lag das Rühmen mir schon auf der Zunge. - (Kv)

Gott hat mich erhört,*
auf mein drängendes Bittgebet geachtet.
Gepriesen sei Gott; /
denn er hat mein Bittgebet nicht unterbunden*
und mir seine Huld nicht entzogen. - Kv

Mess-Lektionar 1982 ff. © 2018 staeko.net

Evangelium (Joh 6,44-51)

Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist

In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge:
Niemand kann zu mir kommen,
wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zieht;
und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tag.

Bei den Propheten steht geschrieben:
Und alle werden Schüler Gottes sein.
Jeder, der auf den Vater hört und seine Lehre annimmt,
wird zu mir kommen.
Niemand hat den Vater gesehen
außer dem, der von Gott ist;
nur er hat den Vater gesehen.
Amen, amen, ich sage euch:
Wer glaubt, hat das ewige Leben.

Ich bin das Brot des Lebens.
Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen
und sind gestorben.
So aber ist es mit dem Brot, das vom Himmel herabkommt:
Wenn jemand davon isst,
wird er nicht sterben.

Ich bin das lebendige Brot,
das vom Himmel herabgekommen ist.
Wer von diesem Brot isst,
wird in Ewigkeit leben.
Das Brot, das ich geben werde,
ist mein Fleisch
für das Leben der Welt.

Mess-Lektionar 1982 ff. © 2018 staeko.net

LAUDES

V:O Gott, komm mir zu Hilfe.
R:Herr, eile, mir zu helfen.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.

HYMNUS

Der Morgen rötet sich und glüht,
der ganze Himmel tönt von Lob,
in Jubel jauchzt die Erde auf,
und klagend stöhnt die Unterwelt.

Der starke, königliche Held
zerbrach des Todes schweren Bann.
Sein Fuß zertrat der Hölle Macht:
Aus harter Fron sind wir befreit.

Er, den der Stein verschlossen hielt
und den man noch im Grab bewacht,
er steigt als Sieger aus dem Grab,
fährt auf in strahlendem Triumph.

Schon werden alle Klagen stumm,
in Freude wandelt sich der Schmerz,
denn auferstanden ist der Herr;
ein lichter Engel tut es kund.

Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.

PSALMODIE

1. Antiphon

Wir werden singen wie beim Reigentanz: All meine Quellen entspringen in dir. Halleluja.

Psalm Ps 87 (86),2-7

Die Gottesstadt, die Mutter aller Völker
Das himmlische Jerusalem aber ist frei, und dieses Jerusalem ist unsere Mutter. (Gal 4,26)

Der Herr liebt seine Gründung auf heiligen Bergen,*
mehr als all seine Stätten in Jakob liebt er die Tore Zions.

Herrliches sagt man von dir,*
du Stadt unsres Gottes.

Leute aus Ägypten und Babel*
zähle ich zu denen, die mich kennen;

auch von Leuten aus dem Philisterland, aus Tyrus und Kusch*
sagt man: Er ist dort geboren.

Doch von Zion wird man sagen:+
Jeder ist dort geboren.*
Er, der Höchste, hat Zion gegründet.

Der Herr schreibt, wenn er die Völker verzeichnet:*
Er ist dort geboren.

Und sie werden beim Reigentanz singen:*
All meine Quellen entspringen in dir.

Antiphon

Wir werden singen wie beim Reigentanz: All meine Quellen entspringen in dir. Halleluja.

2. Antiphon

Wie ein Hirt sammelt der Herr seine Herde und trägt die Lämmer auf dem Arm. Halleluja.

Canticum Jes 40,10-17

Gott kommt als der Gute Hirt
Siehe, ich komme bald, und mit mir bringe ich den Lohn. (Offb 22,12)

Seht, Gott der Herr, kommt mit Macht,*
er herrscht mit starkem Arm.

Seht, er bringt seinen Siegespreis mit:*
Alle, die er gewonnen hat, gehen vor ihm her.

Wie ein Hirt führt er seine Herde zur Weide,*
er sammelt sie mit starker Hand.

Die Lämmer trägt er auf dem Arm,*
die Mutterschafe führt er behutsam.

Wer misst das Meer mit der hohlen Hand?*
Wer kann mit der ausgespannten Hand den Himmel vermessen?

Wer misst den Staub der Erde mit einem Scheffel?+
Wer wiegt die Berge mit einer Waage*
und mit Gewichten die Hügel?

Wer bestimmt den Geist des Herrn?*
Wer kann sein Berater sein und ihn unterrichten?

Wen fragt er um Rat,*
und wer vermittelt ihm Einsicht?

Wer kann ihn über die Pfade des Rechts belehren?*
Wer lehrt ihn das Wissen und zeigt ihm den Weg der Erkenntnis?

Seht, die Völker sind wie ein Tropfen am Eimer,+
sie gelten so viel wie ein Stäubchen auf der Waage.*
Ganze Inseln wiegen nicht mehr als ein Sandkorn.

Der Libanon reicht nicht aus für das Brennholz,*
sein Wild genügt nicht für die Opfer.

Alle Völker sind vor Gott wie ein Nichts,*
für ihn sind sie wertlos und nichtig.

Antiphon

Wie ein Hirt sammelt der Herr seine Herde und trägt die Lämmer auf dem Arm. Halleluja.

3. Antiphon

Groß ist der Herr auf Zion, über alle Völker erhaben. Halleluja.

Psalm Ps 99 (98),1-9

Heilig ist der Herr, unser Gott
Du, der über den Kerubim thront, hast den bösen Zustand der Erde gewandelt, als du uns ähnlich wurdest. (Athanasius)

Der Herr ist König: Es zittern die Völker.*
Er thront auf den Kerubim: Es wankt die Erde.

Groß ist der Herr auf Zion,*
über alle Völker erhaben.

Preisen sollen sie deinen großen, majestätischen Namen.*
Denn er ist heilig.

Stark ist der König, er liebt das Recht.+
Du hast die Weltordnung fest begründet,*
hast Recht und Gerechtigkeit in Jakob geschaffen.

Rühmt den Herrn, unsern Gott;+
werft euch am Schemel seiner Füße nieder!*
Denn er ist heilig.

Mose und Aaron sind unter seinen Priestern,+
Samuel unter denen, die seinen Namen anrufen;*
sie riefen zum Herrn, und er hat sie erhört.

Aus der Wolkensäule sprach er zu ihnen;+
seine Gebote hielten sie,*
die Satzung, die er ihnen gab.

Herr, unser Gott, du hast sie erhört;+
du warst ihnen ein verzeihender Gott,*
aber du hast ihre Frevel vergolten.

Rühmt den Herrn, unsern Gott,+
werft euch nieder an seinem heiligen Berge!*
Denn heilig ist der Herr, unser Gott.

Antiphon

Groß ist der Herr auf Zion, über alle Völker erhaben. Halleluja.

KURZLESUNG Röm 8,10-11

Wenn Christus in euch ist, dann ist zwar der Leib tot aufgrund der Sünde, der Geist aber ist Leben aufgrund der Gerechtigkeit.
Wenn der Geist dessen in euch wohnt, der Jesus von den Toten auferweckt hat, dann wird er, der Christus Jesus von den Toten auferweckt hat, auch euren sterblichen Leib lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.

RESPONSORIUM

R Der Herr ist aus dem Grab erstanden.* Halleluja, halleluja. - R
V Der für uns am Kreuz gehangen.* Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. - R

Benedictus-Antiphon

Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, hat das ewige Leben. Halleluja.

Benedictus Lk 1,68-79

Der Messias und sein Vorläufer

Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels!*
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;

er hat uns einen starken Retter erweckt*
im Hause seines Knechtes David.

So hat er verheißen von alters her*
durch den Mund seiner heiligen Propheten.

Er hat uns errettet vor unsern Feinden*
und aus der Hand aller, die uns hassen;

er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet+
und an seinen heiligen Bund gedacht,*
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;

er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit,+
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit*
vor seinem Angesicht all unsre Tage.

Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen;+
denn du wirst dem Herrn vorangehn*
und ihm den Weg bereiten.

Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken*
in der Vergebung der Sünden.

Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes*
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,

um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes,*
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn*
und dem Heiligen Geist.

Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit*
und in Ewigkeit. Amen.

Benedictus-Antiphon

Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, hat das ewige Leben. Halleluja.

FÜRBITTEN

Gepriesen sei Christus, der auferstandene Herr, der allezeit bei seiner Kirche ist:

R Herr, bleibe bei uns.

Du bist der Sieger über Sünde und Tod;
- geleite uns in deiner Macht durch diesen Tag.

Steh uns bei mit deinem Geist
- und zeige uns deine Liebe.

Du hast Frieden gestiftet zwischen Himmel und Erde;
- mach uns zu Boten deines Friedens.

Du wirst am Ende der Zeit deinen Sieg vollenden;
- lass uns voll Zuversicht dein Kommen erwarten.

(Bitten in besonderen Anliegen)

Hier können Bitten in besonderen Anliegen eingefügt werden.

ÜBERLEITUNG ZUM VATER UNSER

Herr, erbarme dich (unser).
Christus, erbarme dich (unser).
Herr, erbarme dich (unser).

VATER UNSER

Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.

Unmittelbar anschließend an die letzte Bitte des Vaterunsers:

Oration

Ewiger Gott, in dieser österlichen Zeit erfahren wir deine Barmherzigkeit in reicher Fülle, denn du hast uns aus der Finsternis des Irrtums herausgeführt. Gib, dass wir deine Wahrheit gläubig erfassen und in unserem Leben festhalten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

R:Amen.

ABSCHLUSS

Wenn ein Priester oder ein Diakon der Feier vorsteht, grüßt und segnet er die Gemeinde mit folgenden Worten:

Der Herr sei mit euch.
R:Und mit deinem Geiste.
Es segne euch der allmächtige Gott, + der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
R:Amen.

Wenn die Gemeinde zu entlassen ist, geschieht dies mit folgenden Worten:

Gehet hin in Frieden.
R:Dank sei Gott, dem Herrn.

Wenn kein Priester oder Diakon der Feier vorsteht, und beim Gebet des einzelnen, erfolgt keine Entlassung. In diesem Falle lautet der Schlusssegen:

Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor Unheil
und führe uns zum ewigen Leben.
R:Amen.

TERZ

V:O Gott, komm mir zu Hilfe.
R:Herr, eile, mir zu helfen.

Ehre sei dem Vater. Wie im Anfang. Halleluja.

HYMNUS

O Geist, vom Vater ausgesandt,
o Kraft, vom Sohn verheißen:
Ergieße dich in unser Herz
und nimm es dir zu eigen!

Wo du bist, flammt die Liebe auf,
und Liebe will lobsingen.
Die Liebe öffnet Herz und Hand,
sie will sich ganz verschwenden.

Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.

PSALMODIE

1. Antiphon

Halleluja, halleluja, halleluja.

Psalm Ps 119,113-120

Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)

I

Zwiespältige Menschen sind mir von Grund auf verhasst,*
doch dein Gesetz ist mir lieb.

Du bist mein Schutz und mein Schild,*
ich warte auf dein Wort.

Weicht zurück von mir, ihr Bösen!*
Ich will die Gebote meines Gottes befolgen.

Stütze mich, damit ich lebe, wie du es verheißen hast.*
Lass mich in meiner Hoffnung nicht scheitern!

Gib mir Halt, dann finde ich Rettung;*
immer will ich auf deine Gesetze schauen.

Alle, die sich von deinen Gesetzen entfernen, verwirfst du;*
denn ihr Sinnen und Trachten ist Lüge.

Alle Frevler im Land sind für dich wie Schlacken,*
darum liebe ich, was du gebietest.

Aus Ehrfurcht vor dir erschauert mein Leib,*
vor deinen Urteilen empfinde ich heilige Scheu.

Antiphon

Halleluja, halleluja, halleluja.

2. Antiphon

Halleluja, halleluja, halleluja.

II

Gott, die Heiden sind eingedrungen in dein Erbe,+
sie haben deinen heiligen Tempel entweiht*
und Jerusalem in Trümmer gelegt.

Die Leichen deiner Knechte haben sie zum Fraß gegeben den Vögeln des Himmels,*
die Leiber deiner Frommen den Tieren des Feldes.

Ihr Blut haben sie wie Wasser vergossen rings um Jerusalem,*
und keiner hat sie begraben.

Zum Schimpf sind wir geworden in den Augen der Nachbarn,*
zu Spott und Hohn bei allen, die rings um uns wohnen.

Wie lange noch, Herr? Willst du auf ewig zürnen?*
Wie lange noch wird dein Eifer lodern wie Feuer?

Rechne uns die Schuld der Vorfahren nicht an!+
Mit deinem Erbarmen komm uns eilends entgegen!*
Denn wir sind sehr erniedrigt.

Um der Ehre deines Namens willen hilf uns, du Gott unsres Heils!*
Um deines Namens willen reiß uns heraus und vergib uns die Sünden!

Warum dürfen die Heiden sagen:*
«Wo ist nun ihr Gott?»

Lass kund werden an den Heiden vor unsern Augen,*
wie du das vergossene Blut deiner Knechte vergiltst.

Das Stöhnen der Gefangenen dringe zu dir.*
Befrei die Todgeweihten durch die Kraft deines Armes!

Wir, dein Volk, die Schafe deiner Weide,+
wollen dir ewig danken,*
deinen Ruhm verkünden von Geschlecht zu Geschlecht.

Antiphon

Halleluja, halleluja, halleluja.

3. Antiphon

Halleluja, halleluja, halleluja.

III

Du Hirte Israels, höre,*
der du Josef weidest wie eine Herde!

Der du auf den Kerubim thronst, erscheine*
vor Efraim, Benjamin und Manasse!

Biete deine gewaltige Macht auf*
und komm uns zu Hilfe!

Gott, richte uns wieder auf!*
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.

Herr, Gott der Heerscharen, wie lange noch zürnst du,*
während dein Volk zu dir betet?

Du hast sie gespeist mit Tränenbrot,*
sie überreich getränkt mit Tränen.

Du machst uns zum Spielball der Nachbarn,*
und unsere Feinde verspotten uns.

Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf!*
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.

Du hobst in Ägypten einen Weinstock aus,*
du hast Völker vertrieben, ihn aber eingepflanzt.

Du schufst ihm weiten Raum;*
er hat Wurzeln geschlagen und das ganze Land erfüllt.

Sein Schatten bedeckte die Berge,*
seine Zweige die Zedern Gottes.

Seine Ranken trieb er hin bis zum Meer*
und seine Schößlinge bis zum Eufrat.

Warum rissest du seine Mauern ein?*
Alle, die des Weges kommen, plündern ihn aus.

Der Eber aus dem Wald wühlt ihn um,*
die Tiere des Feldes fressen ihn ab.

Gott der Heerscharen, wende dich uns wieder zu!*
Blick vom Himmel herab, und sieh auf uns!

Sorge für diesen Weinstock*
und für den Garten, den deine Rechte gepflanzt hat.

Die ihn im Feuer verbrannten wie Kehricht,*
sie sollen vergehen vor deinem drohenden Angesicht.

Deine Hand schütze den Mann zu deiner Rechten,*
den Menschensohn, den du für dich groß und stark gemacht.

Erhalt uns am Leben!*
Dann wollen wir deinen Namen anrufen und nicht von dir weichen.

Herr, Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf!*
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.

Antiphon

Halleluja, halleluja, halleluja.

KURZLESUNG 1 Kor 12,13

Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen, Juden und Griechen, Sklaven und Freie; und alle wurden wir mit dem einen Geist getränkt.

RESPONSORIUM

V Der Herr ist wahrhaft auferstanden. Halleluja.
R Er ist dem Simon erschienen. Halleluja.

Oration

Ewiger Gott, in dieser österlichen Zeit erfahren wir deine Barmherzigkeit in reicher Fülle, denn du hast uns aus der Finsternis des Irrtums herausgeführt. Gib, dass wir deine Wahrheit gläubig erfassen und in unserem Leben festhalten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

ABSCHLUSS

V:Singet Lob und Preis.
R:Dank sei Gott, dem Herrn.

SEXT

V:O Gott, komm mir zu Hilfe.
R:Herr, eile, mir zu helfen.

Ehre sei dem Vater. Wie im Anfang. Halleluja.

HYMNUS

Du starker Lenker, treuer Gott,
aus dir strömt alles Leben.
Du gibst dem Morgen hellen Glanz,
dem Mittag Glut in Fülle.

Bewahre uns vor Übermut.
Hilf uns, wenn wir erschlaffen.
Mach uns gesund an Geist und Leib
und schenk uns deinen Frieden.

Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.

PSALMODIE

1. Antiphon

Halleluja, halleluja, halleluja.

Psalm Ps 119,113-120

Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)

I

Zwiespältige Menschen sind mir von Grund auf verhasst,*
doch dein Gesetz ist mir lieb.

Du bist mein Schutz und mein Schild,*
ich warte auf dein Wort.

Weicht zurück von mir, ihr Bösen!*
Ich will die Gebote meines Gottes befolgen.

Stütze mich, damit ich lebe, wie du es verheißen hast.*
Lass mich in meiner Hoffnung nicht scheitern!

Gib mir Halt, dann finde ich Rettung;*
immer will ich auf deine Gesetze schauen.

Alle, die sich von deinen Gesetzen entfernen, verwirfst du;*
denn ihr Sinnen und Trachten ist Lüge.

Alle Frevler im Land sind für dich wie Schlacken,*
darum liebe ich, was du gebietest.

Aus Ehrfurcht vor dir erschauert mein Leib,*
vor deinen Urteilen empfinde ich heilige Scheu.

Antiphon

Halleluja, halleluja, halleluja.

2. Antiphon

Halleluja, halleluja, halleluja.

II

Gott, die Heiden sind eingedrungen in dein Erbe,+
sie haben deinen heiligen Tempel entweiht*
und Jerusalem in Trümmer gelegt.

Die Leichen deiner Knechte haben sie zum Fraß gegeben den Vögeln des Himmels,*
die Leiber deiner Frommen den Tieren des Feldes.

Ihr Blut haben sie wie Wasser vergossen rings um Jerusalem,*
und keiner hat sie begraben.

Zum Schimpf sind wir geworden in den Augen der Nachbarn,*
zu Spott und Hohn bei allen, die rings um uns wohnen.

Wie lange noch, Herr? Willst du auf ewig zürnen?*
Wie lange noch wird dein Eifer lodern wie Feuer?

Rechne uns die Schuld der Vorfahren nicht an!+
Mit deinem Erbarmen komm uns eilends entgegen!*
Denn wir sind sehr erniedrigt.

Um der Ehre deines Namens willen hilf uns, du Gott unsres Heils!*
Um deines Namens willen reiß uns heraus und vergib uns die Sünden!

Warum dürfen die Heiden sagen:*
«Wo ist nun ihr Gott?»

Lass kund werden an den Heiden vor unsern Augen,*
wie du das vergossene Blut deiner Knechte vergiltst.

Das Stöhnen der Gefangenen dringe zu dir.*
Befrei die Todgeweihten durch die Kraft deines Armes!

Wir, dein Volk, die Schafe deiner Weide,+
wollen dir ewig danken,*
deinen Ruhm verkünden von Geschlecht zu Geschlecht.

Antiphon

Halleluja, halleluja, halleluja.

3. Antiphon

Halleluja, halleluja, halleluja.

III

Du Hirte Israels, höre,*
der du Josef weidest wie eine Herde!

Der du auf den Kerubim thronst, erscheine*
vor Efraim, Benjamin und Manasse!

Biete deine gewaltige Macht auf*
und komm uns zu Hilfe!

Gott, richte uns wieder auf!*
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.

Herr, Gott der Heerscharen, wie lange noch zürnst du,*
während dein Volk zu dir betet?

Du hast sie gespeist mit Tränenbrot,*
sie überreich getränkt mit Tränen.

Du machst uns zum Spielball der Nachbarn,*
und unsere Feinde verspotten uns.

Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf!*
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.

Du hobst in Ägypten einen Weinstock aus,*
du hast Völker vertrieben, ihn aber eingepflanzt.

Du schufst ihm weiten Raum;*
er hat Wurzeln geschlagen und das ganze Land erfüllt.

Sein Schatten bedeckte die Berge,*
seine Zweige die Zedern Gottes.

Seine Ranken trieb er hin bis zum Meer*
und seine Schößlinge bis zum Eufrat.

Warum rissest du seine Mauern ein?*
Alle, die des Weges kommen, plündern ihn aus.

Der Eber aus dem Wald wühlt ihn um,*
die Tiere des Feldes fressen ihn ab.

Gott der Heerscharen, wende dich uns wieder zu!*
Blick vom Himmel herab, und sieh auf uns!

Sorge für diesen Weinstock*
und für den Garten, den deine Rechte gepflanzt hat.

Die ihn im Feuer verbrannten wie Kehricht,*
sie sollen vergehen vor deinem drohenden Angesicht.

Deine Hand schütze den Mann zu deiner Rechten,*
den Menschensohn, den du für dich groß und stark gemacht.

Erhalt uns am Leben!*
Dann wollen wir deinen Namen anrufen und nicht von dir weichen.

Herr, Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf!*
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.

Antiphon

Halleluja, halleluja, halleluja.

KURZLESUNG Tit 3,5b-7

Gott hat uns gerettet durch das Bad der Wiedergeburt und der Erneuerung im Heiligen Geist.
Ihn hat er in reichem Maß über uns ausgegossen durch Jesus Christus, unseren Retter,
damit wir durch seine Gnade gerecht gemacht werden und das ewige Leben erben, das wir erhoffen.

RESPONSORIUM

V Der Herr ist den Jüngern erschienen. Halleluja.
R Sie sahen ihn und freuten sich. Halleluja.

Oration

Ewiger Gott, in dieser österlichen Zeit erfahren wir deine Barmherzigkeit in reicher Fülle, denn du hast uns aus der Finsternis des Irrtums herausgeführt. Gib, dass wir deine Wahrheit gläubig erfassen und in unserem Leben festhalten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

ABSCHLUSS

V:Singet Lob und Preis.
R:Dank sei Gott, dem Herrn.

NON

V:O Gott, komm mir zu Hilfe.
R:Herr, eile, mir zu helfen.

Ehre sei dem Vater. Wie im Anfang. Halleluja.

HYMNUS

Schon neigt der Tag dem Abend zu,
die Schatten werden länger.
Vergänglich ist, was uns umgibt,
du aber bleibst bestehen.

Im Tageslicht, das steigt und sinkt,
wird uns die Zeit bemessen,
bis uns der Tod hinüberführt,
wo alle Grenzen fallen.

Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.

PSALMODIE

1. Antiphon

Halleluja, halleluja, halleluja.

Psalm Ps 119,113-120

Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)

I

Zwiespältige Menschen sind mir von Grund auf verhasst,*
doch dein Gesetz ist mir lieb.

Du bist mein Schutz und mein Schild,*
ich warte auf dein Wort.

Weicht zurück von mir, ihr Bösen!*
Ich will die Gebote meines Gottes befolgen.

Stütze mich, damit ich lebe, wie du es verheißen hast.*
Lass mich in meiner Hoffnung nicht scheitern!

Gib mir Halt, dann finde ich Rettung;*
immer will ich auf deine Gesetze schauen.

Alle, die sich von deinen Gesetzen entfernen, verwirfst du;*
denn ihr Sinnen und Trachten ist Lüge.

Alle Frevler im Land sind für dich wie Schlacken,*
darum liebe ich, was du gebietest.

Aus Ehrfurcht vor dir erschauert mein Leib,*
vor deinen Urteilen empfinde ich heilige Scheu.

Antiphon

Halleluja, halleluja, halleluja.

2. Antiphon

Halleluja, halleluja, halleluja.

II

Gott, die Heiden sind eingedrungen in dein Erbe,+
sie haben deinen heiligen Tempel entweiht*
und Jerusalem in Trümmer gelegt.

Die Leichen deiner Knechte haben sie zum Fraß gegeben den Vögeln des Himmels,*
die Leiber deiner Frommen den Tieren des Feldes.

Ihr Blut haben sie wie Wasser vergossen rings um Jerusalem,*
und keiner hat sie begraben.

Zum Schimpf sind wir geworden in den Augen der Nachbarn,*
zu Spott und Hohn bei allen, die rings um uns wohnen.

Wie lange noch, Herr? Willst du auf ewig zürnen?*
Wie lange noch wird dein Eifer lodern wie Feuer?

Rechne uns die Schuld der Vorfahren nicht an!+
Mit deinem Erbarmen komm uns eilends entgegen!*
Denn wir sind sehr erniedrigt.

Um der Ehre deines Namens willen hilf uns, du Gott unsres Heils!*
Um deines Namens willen reiß uns heraus und vergib uns die Sünden!

Warum dürfen die Heiden sagen:*
«Wo ist nun ihr Gott?»

Lass kund werden an den Heiden vor unsern Augen,*
wie du das vergossene Blut deiner Knechte vergiltst.

Das Stöhnen der Gefangenen dringe zu dir.*
Befrei die Todgeweihten durch die Kraft deines Armes!

Wir, dein Volk, die Schafe deiner Weide,+
wollen dir ewig danken,*
deinen Ruhm verkünden von Geschlecht zu Geschlecht.

Antiphon

Halleluja, halleluja, halleluja.

3. Antiphon

Halleluja, halleluja, halleluja.

III

Du Hirte Israels, höre,*
der du Josef weidest wie eine Herde!

Der du auf den Kerubim thronst, erscheine*
vor Efraim, Benjamin und Manasse!

Biete deine gewaltige Macht auf*
und komm uns zu Hilfe!

Gott, richte uns wieder auf!*
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.

Herr, Gott der Heerscharen, wie lange noch zürnst du,*
während dein Volk zu dir betet?

Du hast sie gespeist mit Tränenbrot,*
sie überreich getränkt mit Tränen.

Du machst uns zum Spielball der Nachbarn,*
und unsere Feinde verspotten uns.

Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf!*
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.

Du hobst in Ägypten einen Weinstock aus,*
du hast Völker vertrieben, ihn aber eingepflanzt.

Du schufst ihm weiten Raum;*
er hat Wurzeln geschlagen und das ganze Land erfüllt.

Sein Schatten bedeckte die Berge,*
seine Zweige die Zedern Gottes.

Seine Ranken trieb er hin bis zum Meer*
und seine Schößlinge bis zum Eufrat.

Warum rissest du seine Mauern ein?*
Alle, die des Weges kommen, plündern ihn aus.

Der Eber aus dem Wald wühlt ihn um,*
die Tiere des Feldes fressen ihn ab.

Gott der Heerscharen, wende dich uns wieder zu!*
Blick vom Himmel herab, und sieh auf uns!

Sorge für diesen Weinstock*
und für den Garten, den deine Rechte gepflanzt hat.

Die ihn im Feuer verbrannten wie Kehricht,*
sie sollen vergehen vor deinem drohenden Angesicht.

Deine Hand schütze den Mann zu deiner Rechten,*
den Menschensohn, den du für dich groß und stark gemacht.

Erhalt uns am Leben!*
Dann wollen wir deinen Namen anrufen und nicht von dir weichen.

Herr, Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf!*
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.

Antiphon

Halleluja, halleluja, halleluja.

KURZLESUNG Kol 1,12-13

Dankt dem Vater mit Freude! Er hat euch fähig gemacht, Anteil zu haben am Los der Heiligen, die im Licht sind.
Er hat uns der Macht der Finsternis entrissen und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes.

RESPONSORIUM

V Herr, bleibe bei uns. Halleluja.
R Denn es will Abend werden. Halleluja.

Oration

Ewiger Gott, in dieser österlichen Zeit erfahren wir deine Barmherzigkeit in reicher Fülle, denn du hast uns aus der Finsternis des Irrtums herausgeführt. Gib, dass wir deine Wahrheit gläubig erfassen und in unserem Leben festhalten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

ABSCHLUSS

V:Singet Lob und Preis.
R:Dank sei Gott, dem Herrn.

VESPER

V:O Gott, komm mir zu Hilfe.
R:Herr, eile, mir zu helfen.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.

HYMNUS

Zum Mahl des Lammes schreiten wir
mit weißen Kleidern angetan,
Christus, dem Sieger, singen wir,
der uns durchs Rote Meer geführt.

Am Kreuze gab er seinen Leib
für alle Welt zum Opfer hin;
und wer von seinem Blute trinkt,
wird eins mit ihm und lebt mit ihm.

Am Pascha-Abend weist das Blut
den Würgeengel von der Tür:
Wir sind befreit aus harter Fron
und von der Knechtschaft Pharaos.

Christus ist unser Osterlamm,
das uns zum Heil geschlachtet ward.
Er reicht uns seinen heil'gen Leib,
als Brot, das uns sein Leben schenkt.

Lamm Gottes, wahres Opferlamm,
durch das der Hölle Macht zerbrach!
Den Kerker hast du aufgesprengt,
zu neuem Leben uns befreit.

Erstanden ist der Herr vom Grab,
kehrt siegreich aus dem Tod zurück.
Gefesselt ist der Fürst der Welt,
und offen steht das Paradies.

Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.

PSALMODIE

Gott, der Herr, hat ihm den Thron seines Vaters David gegeben. Halleluja.

1. Antiphon

Psalm Ps 132 (131),1-10

Die Erwählung Davids und des Zion
Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. (Lk 1,32)

O Herr, denk an David,*
denk an all seine Mühen,

wie er dem Herrn geschworen,*
dem starken Gott Jakobs gelobt hat:

"Nicht will ich mein Zelt betreten*
noch mich zur Ruhe betten,

nicht Schlaf den Augen gönnen*
noch Schlummer den Lidern,

bis ich eine Stätte finde für den Herrn,*
eine Wohnung für den starken Gott Jakobs."

Wir hörten von seiner Lade in Efrata,*
fanden sie im Gefilde von Jáar.

"Lasst uns hingehen zu seiner Wohnung*
und niederfallen vor dem Schemel seiner Füße!"

"Erheb dich, Herr, komm an den Ort deiner Ruhe,*
du und deine machtvolle Lade!"

Deine Priester sollen sich bekleiden mit Gerechtigkeit,*
und deine Frommen sollen jubeln.

"Weil David dein Knecht ist,*
weise deinen Gesalbten nicht ab!"

Antiphon

Gott, der Herr, hat ihm den Thron seines Vaters David gegeben. Halleluja.

2. Antiphon

Jesus Christus ist der einzige Herrscher, der König der Könige, der Herr aller Herren. Halleluja.

Psalm Ps 132 (131),11-18

Die Erwählung Davids und des Zion
Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. (Lk 1,32)

Der Herr hat David geschworen,*
einen Eid, den er niemals brechen wird:

«Einen Spross aus deinem Geschlecht*
will ich setzen auf deinen Thron.

Wenn deine Söhne meinen Bund bewahren,*
mein Zeugnis, das ich sie lehre,

dann sollen auch ihre Söhne*
auf deinem Thron sitzen für immer.»

Denn der Herr hat den Zion erwählt,*
ihn zu seinem Wohnsitz erkoren:

«Das ist für immer der Ort meiner Ruhe;*
hier will ich wohnen, ich hab’ ihn erkoren.

Zions Nahrung will ich reichlich segnen,*
mit Brot seine Armen sättigen.

Seine Priester will ich bekleiden mit Heil,*
seine Frommen sollen jauchzen und jubeln.

Dort lasse ich Davids Macht erstarken*
und stelle für meinen Gesalbten ein Licht auf.

Ich bedecke seine Feinde mit Schande;*
doch auf ihm erglänzt seine Krone.»

Jesus Christus ist der einzige Herrscher, der König der Könige, der Herr aller Herren. Halleluja.

Antiphon

Jesus Christus ist der einzige Herrscher, der König der Könige, der Herr aller Herren. Halleluja.

3. Antiphon

Wer ist wie du, o Herr? Wer ist wie du gewaltig und heilig? Halleluja.

Canticum Offb 11,17-18; 12,10b-12a

Das Gericht Gottes

Wir danken dir, Herr und Gott,+
du Herrscher über die ganze Schöpfung,*
der du bist und der du warst:

denn du nahmst deine große Macht in Anspruch*
und tratst deine Herrschaft an.

Die Völker gerieten in Zorn.*
Da kam dein Zorn: die Zeit, die Toten zu richten,

die Zeit, deine Knechte zu belohnen,*
die Propheten und die Heiligen

und alle, die deinen Namen fürchten,*
die Großen und die Kleinen,

die Zeit, alle zu verderben,*
die die Erde verderben.

Jetzt ist er da, der rettende Sieg,+
die Macht und die Herrschaft unsres Gottes*
und die Vollmacht seines Gesalbten;

denn gestürzt wurde der Ankläger unsrer Brüder,*
der sie bei Tag und bei Nacht vor unserm Gott verklagte.

Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes*
und durch ihr Wort und ihr Zeugnis.

Sie hielten ihr Leben nicht fest,*
bis hinein in den Tod.

Darum jubelt, ihr Himmel*
und alle, die darin wohnen.

Antiphon

Wer ist wie du, o Herr? Wer ist wie du gewaltig und heilig? Halleluja.

KURZLESUNG 1 Petr 3,18.22

Christus ist der Sünden wegen ein einziges Mal gestorben, er, der Gerechte, für die Ungerechten, um euch zu Gott hinzuführen; dem Fleisch nach wurde er getötet, dem Geist nach lebendig gemacht.
Er ist in den Himmel gegangen; dort ist er zur Rechten Gottes, und Engel, Gewalten und Mächte sind ihm unterworfen.

RESPONSORIUM

R Der Herr ist den Jüngern erschienen.* Halleluja, halleluja. - R
V Sie sahen ihn und freuten sich.* Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. - R

Magnificat-Antiphon

Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird leben in Ewigkeit. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch. Ich gebe es hin für das Leben der Welt. Halleluja.

Magnificat Lk 1,46-55

Mein Geist jubelt über Gott

Meine Seele preist die Größe des Herrn,*
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.

Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut.*
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!

Denn der Mächtige hat Großes an mir getan,*
und sein Name ist heilig.

Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht*
über alle, die ihn fürchten.

Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten;*
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;

er stürzt die Mächtigen vom Thron*
und erhöht die Niedrigen.

Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben*
und lässt die Reichen leer ausgehn.

Er nimmt sich seines Knechtes Israel an*
und denkt an sein Erbarmen,

das er unsern Vätern verheißen hat,*
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn*
und dem Heiligen Geist.

Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit*
und in Ewigkeit. Amen.

Magnificat-Antiphon

Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird leben in Ewigkeit. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch. Ich gebe es hin für das Leben der Welt. Halleluja.

FÜRBITTEN

Lasst uns beten zu Christus, dem Erstling der Entschlafenen:

R Sohn des lebendigen Gottes, erbarme dich.

Du Licht, das nicht vergeht, wenn der Tag sich neigt;
- nimm das Abendlob deiner Kirche an.

Du hast auf dem Fundament der Apostel deine Kirche erbaut;
- breite sie aus bis an die Grenzen der Erde.

Du bist der Arzt für Seele und Leib;
- richte die Kranken auf und stärke die Trauernden.

Du bist der Freund der Armen und Bedrängten;
- hilf denen, die von der Mühsal des Lebens erschöpft sind.

(Fürbitten in besonderen Anliegen)

Erbarme dich unserer Verstorbenen;
- lass ihnen das Licht deiner Herrlichkeit leuchten.

Hier können Fürbitten in besonderen Anliegen eingefügt werden.

Offenbare dich unseren Verstorbenen;
- schenke ewiges Leben allen, die auf deine Stimme hörten.

ÜBERLEITUNG ZUM VATER UNSER

Herr, erbarme dich (unser).
Christus, erbarme dich (unser).
Herr, erbarme dich (unser).

VATER UNSER

Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.

Unmittelbar anschließend an die letzte Bitte des Vaterunsers:

Oration

Ewiger Gott, in dieser österlichen Zeit erfahren wir deine Barmherzigkeit in reicher Fülle, denn du hast uns aus der Finsternis des Irrtums herausgeführt. Gib, dass wir deine Wahrheit gläubig erfassen und in unserem Leben festhalten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

R:Amen.

ABSCHLUSS

Wenn ein Priester oder ein Diakon der Feier vorsteht, grüßt und segnet er die Gemeinde mit folgenden Worten:

Der Herr sei mit euch.
R:Und mit deinem Geiste.
Es segne euch der allmächtige Gott, + der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
R:Amen.

Wenn die Gemeinde zu entlassen ist, geschieht dies mit folgenden Worten:

Gehet hin in Frieden.
R:Dank sei Gott, dem Herrn.

Wenn kein Priester oder Diakon der Feier vorsteht, und beim Gebet des einzelnen, erfolgt keine Entlassung. In diesem Falle lautet der Schlusssegen:

Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor Unheil
und führe uns zum ewigen Leben.
R:Amen.

KOMPLET

V:O Gott, komm mir zu Hilfe.
R:Herr, eile, mir zu helfen.

Ehre sei dem Vater. Wie im Anfang. Halleluja.
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.

SCHULDBEKENNTNIS

Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.

VERGEBUNGSBITTE

Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.
R:Amen.

HYMNUS

Mitten wir im Leben sind
mit dem Tod umfangen.
Wer ist, der uns Hilfe bringt,
dass wir Gnad’ erlangen?
Das bist du, Herr, alleine.
Uns reuet unsre Missetat,
die dich, Herr, erzürnet hat.
Heiliger Herre Gott, heiliger starker Gott,
heiliger barmherziger Heiland,
du ewiger Gott,
lass uns nicht versinken
in des bittern Todes Not.
Kyrieleison.

PSALMODIE

Antiphon

Halleluja, halleluja, halleluja.

Psalm Ps 16,1-11

Psalm Mein Los in Gottes Hand
Gott hat ihn von den Wehen des Todes befreit und auferweckt. (Apg 2,24)

Behüte mich, Gott, denn ich vertraue dir.+
Ich sage zum Herrn: «Du bist mein Herr;*
mein ganzes Glück bist du allein.»

An den Heiligen im Lande, den Herrlichen,*
an ihnen nur hab’ ich mein Gefallen.

Viele Schmerzen leidet, wer fremden Göttern folgt.+
Ich will ihnen nicht opfern,*
ich nehme ihre Namen nicht auf meine Lippen.

Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher;*
du hältst mein Los in deinen Händen.

Auf schönem Land fiel mir mein Anteil zu.*
Ja, mein Erbe gefällt mir gut.

Ich preise den Herrn, der mich beraten hat.*
Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht.

Ich habe den Herrn beständig vor Augen.*
Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht.

Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele;*
auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.

Denn du gibst mich nicht der Unterwelt preis;*
du lässt deinen Frommen das Grab nicht schauen.

Du zeigst mir den Pfad zum Leben.+
Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle,*
zu deiner Rechten Wonne für alle Zeit.

Antiphon

Halleluja, halleluja, halleluja.

KURZLESUNG 1 Thess 5,23

Der Gott des Friedens heilige euch ganz und gar und bewahre euren Geist, eure Seele und euren Leib unversehrt, damit ihr ohne Tadel seid, wenn Jesus Christus, unser Herr, kommt.

RESPONSORIUM

R Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben.* Halleluja, halleluja. - R
V Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte.* Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. - R

Antiphon

Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.

NUNC DIMITTIS Lk 2,29-32

Nun lässt du, Herr, deinen Knecht,*
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.

Denn meine Augen haben das Heil gesehen,*
das du vor allen Völkern bereitet hast,

ein Licht, das die Heiden erleuchtet,*
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.

Antiphon

Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.

Oration

Herr, unser Gott, sende uns in dieser Nacht einen ruhigen Schlaf, damit wir uns von der Mühe des Tages erholen und morgen mit neuer Kraft dir dienen können. Darum bitten wir durch Jesus Christus, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr. R Amen.

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.
R:Amen.

3. Woche Osterzeit

Stundenbuch: 3. Woche Bd. Fasten-/Osterzeit

Donnerstag, 18. April 2024
16. Kalenderwoche

Das Stundenbuch wird Ihnen hier online in Kooperation mit dem Deutschen Liturgischen Institut zur Verfügung gestellt.

Kalenderblatt - Wikterp von Augsburg - Stundenbuch - Donnerstag, 18. April 2024 (2024)

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Name: Merrill Bechtelar CPA

Birthday: 1996-05-19

Address: Apt. 114 873 White Lodge, Libbyfurt, CA 93006

Phone: +5983010455207

Job: Legacy Representative

Hobby: Blacksmithing, Urban exploration, Sudoku, Slacklining, Creative writing, Community, Letterboxing

Introduction: My name is Merrill Bechtelar CPA, I am a clean, agreeable, glorious, magnificent, witty, enchanting, comfortable person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.